Therapie - Kissen nach Horn®

im kompletten 

Physio-Lagerungssystem


= für den Patienten bei der Physiotherapie mehr Entlastung durch schmerzarme Lagerung, Entspannung durch gleichmäßige Gewichtsverteilung, Wohlbefinden durch weiche Schwingbewegung -
... und für den Therapeuten mehr Dynamik bei der Therapie durch mögliche
Dehn- und Schwingeffekte wie im Wasser; optimale Lagerungshilfe bei der Thermotherapie, den aktiven sowie passiven Behandlungsarten und

Mit dem einzigen auf dem Weltmarkt patentierten Therapie- Kissen dieser Art, dem THERAPIE- KISSEN nach Horn®
(druckausgleichend luft- und teilweise formgebend auch mit Schaumstoff gefüllt) ist

     optimale Relaxation
     lockernde Dehnung
     Schwing- und Bewegungseffekt

in Verbindung mit den dazugehörigen Lagerungskissen im Komplettsatz PHYSIO - LAGERUNGS - SYSTEM nach Horn® in jeder physiotherapeutischen Praxis auf den üblichen Behandlungsliegen möglich.
Das bedeutet mehr Lockerung bereits bei therapie- begleitenden Maßnahmen wie z.B. Packungs- und Elektrotherapie; Bewegung bei ansonsten für den Patienten statischen manuellen Therapien, z.B. bei der Massage und Lymphdrainage;
Dynamik während der Bewegungstherapie bzw. Krankengymnastik bei Mobilisationen, aber auch bei Stabilisationen und Traktionen.

Das Therapie-Kissen nach Horn® / Physio-Lagerungssystem
- dritte Generation der Kissen in anwendungsgerechter Form aus weitestgehend natürlichem Material (beidseits latexbeschichtetes Baumwollgewebe, haltbare hygienische Oberflächenversiegelung aus Polyrethan, zu befüllen mit Luft - 18 Monaten Garantie!),
enthält folgende Teile:

= ein Therapie-Kissen nach Horn®,
+ ein Bein-Fußauflage-Kissen,
+ ein Oberschenkelauflage-Kissen,
+ ein Lochkissen,
+ zwei Wandaufhängegarnituren,
+ Bedienanleitung,
+ Luftpumpe und Flicksätze.

 

Empfohlener Verkaufspreis des kompletten Systems € 625,60 incl. Verpackung zuzüglich Porto und gesetzliche Mehrwertsteuer.

Bestellen Sie jetzt per E-Mail oder schriftlich bei

MMT-Gesellschaft für Modernethk08.jpg (8059 Byte)
Medizin-Technik mbH
Postfach 13 14
D - 87672 Roßhaupten
Tel.:  0 (49) 83 67 / 91 32 28


Herstellung und Generalvertrieb International und Deutschland

 


Therapie-Kissen nach Horn - Gebrauch in der Einfachanwendung der Schwing- und Bewegungs-Massage nach Horn - CM-Curing Motion

1 Rumpf - Schwingen auf dem THK
2 Becken - Schwingen auf dem THK
3 Schulterblätter - Schwingen auf dem THK
4 Seitenwechsel - schwingend auf dem THK
5 Nackendehnung - schwingend auf dem THK
6 Schwingen durch Armzug - Bauchlage
7 Packegriffe - schwingend ausgeführt auf dem THK
8 HWS-Dehnung
9 Beendigung der allgemeinen Schwing- und Bewegungsmassage auf dem THK
10 Vorbereitung zur Lageveränderung nach Behandlungsmaßnahmen auf dem THK

Aus Arbeitserfahrungen mit der Massage, dem hervorragend bewährten Schlingentisch und der passiven Wassergymnastik von HALTER † (beides Allgemeingut moderner Krankengymnastik), der allgemeinen Bewegungstherapie wie auch mit der passiven Muskelentspannung nach HELMRICH † entstand ein besonderes Lagerungskissen, das Therapie- Kissen nach Horn, welches durch Patente geschützt ist.
Bei der Lagerung des Patienten auf dem Therapie-Kissen - THK - in dessen Bauchlage liegt dieser mit ähnlicher Rückenkyphosierung und Entspannung, als würde er auf dem Rücken in einer ihn tragenden isotonischen Flüssigkeit schwimmen. Die Wirbelsäule ist dabei leicht kyphosiert und durch das Einkammerluftsystem, wie auch durch die spezielle Form des Kissens, liegt der Patient mit gleichmäßiger Gewichtsverteilung bei den Behandlungsmaßnahmen, die auf dem THK durchgeführt werden, darauf. Um die Kyphoselage bei der Patientenlagerung auf dem Bauch, die Lateralflexion bei der Seitlage und die BWS-Stabilisation mit thoracal anteriorer Dehnung auf dem THK stabil zu halten, enthält es einen nach oben konvexen Schaumkern, der im unteren Zehntel eine konkave Kehlung aufweist, auf welche die Symphyse bei der Bauchlage und die Crista iliaca in Seitlage zu liegen kommt.

Während der Arbeit mit dem THK zeigt es sich, dass beim Patienten durch die gleichmäßige Gewichtsverteilung (gleichmäßiger Reiz von Mechanorezeptoren) und der, durch die Schwingungen auf dem THK hervorgerufenen Assoziation, sich wie im Urelement Wasser zu fühlen, eine sofortige Entspannung eintritt. Diese wird noch begünstigt durch das auf dem THK mögliche rhythmische Dehnen der Rumpfmuskulatur, wodurch es zu einer Relaxation durch Dehnung der Sarkomere und durch entsprechenden Propriozeptorenreiz kommt.

 

Bei direkten und indirekten Behandlungsgriffen am Patienten ist eine starke Tendenz zur Selbstregulation an statisch veränderten Wirbelsäulenabschnitten zu beobachten in Art einer Autoreposition verlagerter Wirbel und immobiler Bewegungssegmente. Hypermobile Wirbelsäulenabschnitte werden, als ja besonders schmerzauslösende Bewegungssegmente infolge deren Überbelastung, dabei nicht zusätzlich belastet, sondern im Gegenteil durch die Mobilisierung immobiler Abschnitte entlastet.

Nach Aussagen von Professor Dr. med. SCHMID-KESSEN (zwischenzeitlich emeritiert), balneologisches Institut der Universität Freiburg, ist alleine durch die Lagerung des Patienten auf dem THK bei Peloidpackungen im Gegensatz zur herkömmlichen Packungsanwendung in Rückenlage auf einer Liege eine signifikante Steigerung der muskulären Relaxation wie auch die rasch und komplex sich darstellende entspannungsbedingte Erweiterung der Gefäße der peripheren Endstrombahnen zu registrieren.

Es ist somit das THK das herausragende Hilfsmittel bei der Anwendung eines druckausgleichenden Lagerungsprinzips mit der Möglichkeit, lockere relaxierende Schwingbewegungen bei verschiedenen Arten physiotherapeutischer Behandlungen in der Praxis optimal sowie ohne große Kosten und Umstände zusätzlich zu nutzen.

Das THK ermöglicht

a) zumindest im Becken-, Rumpf- und Kopfbereich weitestgehend gleichmäßige Gewichtsverteilung des Patienten bei der Lagerung,

b) eine, trotz weicher Indifferenz gekennzeichnete, mögliche gezielte Mobilisationstherapie,

c) die Kyphoselagerung der Wirbelsäule bei Bauchlage mit sanfter Dehnmöglichkeit der Rumpfmuskulatur,

d) eine milde Lateraldehnung der Wirbelsäule bei der Seitlagerung,

e) bei der Rückenlage eine entspannende anteriore Dehnung des Brustkorbs

und das bei einer Größe, die es in jeder Praxis anwendbar macht (ca. 130 cm lang, etwa 70 cm breit mit ca. 20 cm Arbeitshöhe).

Das THK darf nur halbschlaff aufgeblasen zur Anwendung kommen, da sonst kein günstiger Schwingeffekt des darauf Liegenden mehr zu erzielen ist!
 

Beispiel einer Schwingung- und Bewegungs-Massage in Bauchlage auf dem Therapie-Kissen

Der Patient befindet sich entspannt in Bauchlage auf dem THK, den Kopf etwa 2 bis 3 cm unter dem oberen Rand des Kissens, die Symphyse liegt auf der unteren Konkavkehlung des eingearbeiteten Schaumkernes.

Das Behandlungstuch wird am Kopfteil des THK etwas durch dessen Nasenschlitz gezogen um die Atmung des Patienten nicht zu beeinträchtigen. Der Patient lässt seine Arme locker seitlich herabhängen, seine Beine liegen entspannt in den Seithalt gebenden Kehlungen der zum THK gehörenden Beinstütze.

Da der Kopf des Patienten bei der Bauchlage zwischen den beiden weichen Kopfwülsten des THK liegt, welche mit den Schwingbewegungen des gesamten Kissens gegen die am Patienten durch den Behandler eingeleitete Schwingung mitreagieren, kann mit dem THK vom Becken über die gesamte Wirbelsäule bis hinauf zu den Atlas-Kopf-Gelenken gewaltlos behandelt werden, nur unter Nutzung körpereigener Selbstregulationsmechanismen.

Wichtig ist, dass der Behandler bei therapeutischen Maßnahmen auf dem THK den einmal eingeleiteten Schwingrhythmus aufrecht erhält, ihn allenfalls sachte abbremst oder leicht steigert.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]


1 Rumpf - Schwingen auf dem THK

Das Schwingen wird begonnen mit einer weichen Links-Rechts-Schaukelbewegung, wobei der seitlich stehende Behandler wechselweise mit seinen Fingern und den Handballen den Rumpf des Patienten rhythmisch bewegt, wobei diese dabei beidseits der Lendenwirbelsäule auf- und abgleiten.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

2 Becken - Schwingen auf dem THK

Setzt diese Bewegung sich dehnend-schwingend vom Becken bis zum Nacken wie eine Welle fort, so wird ohne den Bewegungsablauf zu unterbrechen vom Becken aus die Schwingung leicht verstärkt. Hierbei ist auf eine lockere Gegenbewegung des Kopfes zu achten.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

3 Schulterblätter - Schwingen auf dem THK

Wurde eine widerstandslose Gegenschwingung des Patienten gegen den vom Behandler eingeleiteten Schwung erreicht, dann wandern die immer wieder flächig aufliegenden Behandlerhände beidseits des Brustkorbes bis in Schulterblatthöhe, worauf das Schulterblatt der dem Behandler gegenüberliegenden Patientenseite nun beidhändig leicht seitlich verschoben wird, wozu die gegenseitgleiche (= rechte Patientenseite - linke Behandlerhand) Behandlerhand am Angulus superior scapulae bzw. der Region um das Trigonum spinae scapulae einen Schub in lateraler Richtung auf das Becken zu gibt. Die andere Behandlerhand zieht dazu rhythmisch im zeitlich gleichen Wechsel den Patienten über dessen Margo lateralis scapulae in Richtung der anderen Schulter schwingend zurück, bis das Schulterblatt ohne Kraftanstrengung nach dorsal "abgehoben" werden kann. Eine gedachte Linie von der so gedehnten Schulterblattregion über die gegenüberliegende Ecke des Kopfteils des THK zeigt dabei in ihrer Verlängerung zwischen die Beine des Therapeuten.

Bei diesen Schulterblattbewegungen wird der gesamte Schultergürtel und der Nacken des Patienten gelockert. Besonders Körperfunktionsstörungen durch nerval-inhibitierende Reflexe (somatomotorische Blockierungseffekte) des oberen Körperdrittels, insbesondere von den Sterno- und Acromioclaviculargelenken ausgehend, lassen sich damit günstig beeinflussen.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

4 Seitenwechsel - schwingend auf dem THK

Mit beiden Händen an der Schulterblattregion die Schwingung aufrechterhaltend wechselt der Behandler die Seite am Patienten, um die Gegenseite analog zur gegenüberliegenden zu behandeln ("Schildkröten-Vorderbeinbewegung").

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

5 Nackendehnung - schwingend auf dem THK

Anschließend gleiten die Hände des nun kopfwärts stehenden Behandlers mehrmals schwingend den Hals hinauf zum Nacken, bis auch hier kein Bewegungswiderstand spürbar ist.
 

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

6 Schwingen durch Armzug - Bauchlage

Der Therapeut greift dazu mit seinem seitgleichen Unterarm unter den vom THK herabhängenden Oberarm des Patienten (Ellenbeuge an Ellenbeuge) und hebt diesen so weit wie möglich zur Seite an, möglichst bis zur Waagrechten (darf niemals schmerzhaft sein!).
Nun erfolgt durch Zug des Behandlers am so fixierten Oberarm des Patienten eine weiche Schwingung bei unterschiedlichen Schulterabspreizwinkeln. Dabei kommt es jeweils in der Verlängerungslinie Oberarm - Schultergelenk - Wirbelsäule zur maximalen Seitbiegung an der BWS.
Bei einseitigen Schmerzen im Bereich der BWS und/oder HWS darf nur auf der schmerzfreien Seite in dieser Art behandelt werden.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

7 Packegriffe - schwingend ausgeführt auf dem THK

Zwischen den einzelnen bisher beschriebenen Behandlungsschritten sollten, wenn der Patient nicht genügend entspannt ist und die gewünschte zunehmende Lockerung durch die weich durchgeführten Schwing-Mobilisationen sich nicht einstellt, Packegriffe zur reaktiv verstärkten Patientenrelaxation angewandt werden.
Dazu wird die Haut in den nachfolgend beschriebenen Arealen flächig rechtwinkelig zur Körperoberfläche abgehoben, wobei beide Daumen der Behandlerhände zueinanderzeigend den Gegenhalt bilden zu dem Zupacken der übrigen Finger gegen die Handwurzel, die Daumenballen und die Daumen. Die Finger, außer dem Daumen, sind dabei jeweils zur Kleinfingerseite über deren Metacarpophalangealgelenke, mehr noch über die Verwindung des Metacarpus, gedreht und liegen mit deren Endphalangen breitflächig, die Patientenhaut dazwischen fixierend, an den Daumen, Daumenballen und den Handwurzeln an, so als würde die Patientenhaut wie ein schwerer Sack, der nur an einer Längsseite gehalten werden kann, angehoben.
Die Haut wird immer auf der dem Behandler gegenüberliegenden Patientenseite weitestmöglich vom Patientenrücken abgehoben, vom Nacken-Schulterbereich in Richtung Lendenregion-Becken fortlaufend, wobei der Behandler den Patienten weiter schwingt in dieser Reihenfolge:

1. Abheben der Patientenhaut über dem Bereich des M. errector spinae mit Seitschwingen des Patienten

2. Abheben der Patientenhaut lateral neben des Rückenstreckers mit Seitschwingen des Patienten

3. Abheben der Patientenhaut über dem lateralen Anteil des M. errector spinae mit Seitschwingen des Patienten

4. Abheben der Patientenhaut über dem Schulterblatt mit Seitschwingen des Patienten

5. Nach Seitwechsel die Gegenseite analog zu den Punkten 1. bis 4. behandeln,

6. Abheben der Patientenhaut über der Wirbelsäule mit Seitschwingen des Patienten

Achtung:

Dort wo durch zu starke bindegewebige "Verklebungen" (bindegewebige Einziehungen) ein Abheben der Haut nur unter starken Schmerzen möglich sein würde, wie auch über "Aufquellungen" im Unterhautgewebe (hypererge Bindegewebszonen), wird nicht gewaltsam versucht, diese Art der Packegriffe anzuwenden!
Reaktiv auf diese beschriebenen Maßnahmen tritt beim so Behandelten meist eine gute allgemeine vegetative und auch psychisch registrierbare Entspannung ein.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

8 HWS-Dehnung

Nach den bisher beschriebenen Maßnahmen auf dem THK kann der Behandler zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite des Patienten mit einer Hand den superior-lateralen Rand des M. trapezius nach lateral schräg in Richtung Becken schwingend dehnen. Mit der anderen Hand, die flächig posterior des Ohrs der selben Seite des Patientenhinterkopfs anliegt, wird dieser nach erfolgtem Seitschwung zur Mitte "zurückgerollt". Bei einer dabei leicht von dieser Behandlerhand geführten Halsventralflexion bzw. -extension, verbunden mit einer Rotation, Lateralflexion und Traktion des Halses ("Schraubbewegung"), werden Nacken und Hals dadurch weich gedehnt.
Der Behandler steht hier jeweils auf der gegenüberliegenden Seite der gerade bearbeiteten Rücken-Nacken-Hälfte, das der behandelten Seite gegenüberliegende Eckstück des Kopfteils des THK weist dabei in einer gedachten Verlängerungslinie zwischen beide Beine des Behandlers.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

9 Beendigung der allgemeinen Schwing- und Bewegungsmassage in Bauchlage auf dem THK

Am Ende dieser, natürlich beliebig ausbaubaren, Bewegungs-Massage sollte der Patient nur noch indirekt über Schwingungen des THK weiter geschwungen werden, wobei diese ausgelöst werden durch diagonalen wechselseitigen Druck des Behandlers auf das THK im Becken-, Brust-und Kopfbereich.
Erfolgt daraufhin keine weitere Behandlung, so sollte der Patient noch einige Minuten auf dem THK, wärmend eingepackt, in dieser Lage ruhen.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]

10 Vorbereitung zur Lageveränderung nach Behandlungsmaßnahmen auf dem THK

Da es bei den mit dem THK Behandelten meist zu einer sehr ausgeprägten allgemeinen Entspannung kommt, bei der Auflagedruckreize fehlen die ansonsten zu Druckreizbeantwortungen führen, welche durch das Körpergewicht auf eine Stell- bzw. Liegefläche ausgelöst werden, die ihrerseits einen gewissen lebensnotwendigen positiven Stressor für Reaktionen sowie das Raumverhalten des menschlichen Körpers darstellen und somit auch für einen physiologischen Gefäßsteuerungsreiz im weitesten Sinne mit verantwortlich sind , ist häufig bei der Lageänderung von der Horizontalen in die Vertikale eine leichte orthostatische Gefäßregulationsstörung des so Entspannten zu beobachten, wodurch dieser kurz eine leichte Benommenheit bzw. einen leichten Schwindel verspürt.
Diese ungefährliche Folge der optimalen Entspannung auf dem THK besonders dann, wenn der Patient darauf zur Applikation von Wärmeanwendungen, egal ob mittels Bestrahlung ("Heißluft") oder als Packung verabreicht, lag , lässt sich vermeiden, wenn darauf geachtet wird, dass der Kreislauf des Patienten, noch während er auf diesem Therapie-Kissen liegt, wieder "in Schwung" kommt. Dazu sollte dieser aufgefordert werden, folgende Bewegungen jeweils beidseits auszuführen:

a) Füße Sprunggelenke:
Maximale Kreisbewegungen ca. 10 bis 20 mal , danach maximal die Füße zum Fußrücken, im Wechsel zur Fußsohle, anziehen bzw. strecken ca. 10 bis 20 mal .
Anschließend

b) Hände Handgelenke:
Maximale Kreisbewegungen ca. 10 mal , danach rascher und fester Faustschluss im Wechsel mit raschem, schnellendem Öffnen und Strecken der Finger ca. 10 bis 20 mal .
Daraufhin

c) Arme:
Beidseitiges rasches Anheben beider Arme im rechten Winkel zum Rumpf bis möglichst zur Waagrechten und nachfolgendes Fallenlassen ("fliegen") ca. 10 mal.

Durch diese Maßnahmen wird zum einen der Sauerstoffbedarf des Ausführenden angeregt und damit auch dessen Kreislaufregulation , zum anderen wird die "Venenpumpe" als Funktion der peripheren Muskeln, besonders in den Beinen, als entlastendes Element aktiviert mit der Folge, dass der auf dem THK längere Zeit Gelagerte kein oder nur ein schwaches Orthostasesyndrom nach Maßnahmen darauf zeigt.
Bei allen folgenden Techniken an der LWS und BWS zur passiven Befunderhebung und den Mobilisationen ist davon auszugehen, dass sich der Patient in Bauchlage auf dem THK befindet.

[zurück zum Inhaltsverzeichnis]
 

  Zurück zur Startseite 


© Urheber- und Autorenrechte national und international für Texte und Abbildungen by
Friedrich Ch. Horn, D-87672 Roßhaupten